Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 106

1911 - Erfurt : Keyser
— 106 — Gegen 8 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. Zwölf der geachletsten Ratsherren trugen den silbernen Sarg der beiden Heiligen auf ihren Schultern. Voran wehte die prächtige, goldene Ratsfahne mit den darauf gemalten Bildnissen der Märtyrer. Der schimmernde Sarg war von Weihrauchwolken umhüllt. Ihm folgten die sämtlichen Geistlichen in ihren prächtigen Gewändern, die übrigen Mitglieder des Rates, alle in Erfurt zur Zeit sich aufhaltenden fürstlichen Personen, Grafen und Ritter in ihren glänzenden Rüstungen und endlich die zahllose Menge der Bürger und frommen Wallfahrer. Alle Glocken läuteten, und die waffentra-genden Bürger begleiteten in ihren blanken Harnischen den Zug oder hatten in den durchzogenen Straßen Ausstellung genommen. Im Jahre 1521 wurde die Prozession zum letzten Male abgehalten; das für Erfurt so merkwürdige und einträgliche Fest erreichte durch den Banernansruhr sein Ende. Der silberne Sarg wurde zur größeren Sicherheit auf das Rathaus geschafft, wo er eine Zeit verblieb. Später aber beschlossen die Väter der Stadt, der Ratskasse, die durch große Ausgaben völlig erschöpft war, neue Mittel dadurch zuzuführen, daß sie den Sarg zu Geld umprägen ließen. Die Geldstücke führten den Namen Sargpfennige. Die beiden Heiligen wurden einstweilen in einen hölzernen Sarg gelegt, den man nach dem Muster des silbernen gefertigt hatte. Noch heute kann man diesen Sarkophag mit seinen reichen Verzierungen sehen. (Nach Konstantin Beyer.) 37. Gesellschaftliche und wirtschaftliche Zustände Erfurts in der zweiten Baisse des fünfzehnten Jahrhunderts. Krasser Aberglaube: Bei der Betrachtung der gesellschaft- lichen wie wirtschaftlichen Verhältnisse am Ausgange des Mittelalters fällt uns der krasse Aberglaube auf, welcher allgemein bei hoch und niedrig, bei Ungebildeten und Gebildeten, ja selbst bei Gelehrten und Schriftstellern, in Laien- wie in geistlichen Kreisen herrschte. Dazu war eine schier unglaubliche Unwissenheit, besonders in geschichtlichen und geographischen Dingen verbreitet. Unser Chronist sagt: Mainz, Mognneia, liegt an zwei Flüssen, am Moygin und an der Ezya. Es war ihm unbekannt, daß seine Bischofsstadt also außer am Main am Rhein lag, und er erdachte sich in Anlehnung an den lateinischen Namen Mognneia den Fluß Ezya. — Selbst nicht einmal vor der biblischen und kirchlichen Ueberlieferung machten Aberglaube und Unwissenheit Halt. So wirb, um bafür ein Beispiel zu erzählen, die Geschichte des Verräters Jubas in der unglaublichsten Weise umgestaltet. Die Mutter des Jubas träumt, daß sie einem bösen und verworfenen Sohne, der „dem Teufel gleich wäre", das Leben geben Würbe. Das Kind wirb nach der Geburt von bett erschrockenen Eltern, die in Jerusalem wohnen,

2. Nebst einer römischen Eroberungs-Geschichte und Länder-Uebersicht - S. 72

1807 - Erfurt : Keyser
72 Uebersicht der römischen Länder. Galatien in sich begriff, und den Römern, besonders unter dem großen Mtthridat oder dem Achten, viel zu schaffen machte. Es erstreckte sich also damals tut* gleich weiter, als die Landschaft, auf welche es Zu* letzt eingeschränkt wurde. Diese Landschaft ging vom Flu,se Halys bis nach Trapezus, längs dem schwär* Zett Meere. Sie kam unter dem Kaiser Nero ganz < an die Römer, die den größten Theil davon schon langst^besaßen, und dieses abgerissene Stück mit en uem Stücke von Cappadocien und Galatien unter dem Namen ponms als Eine Provinz betrachtet hatten. Der letzte Köllig Polemon nämlich trat sein kleines Reich dem Nero ab, um von ihm die Einwilligung zu seiner Ehe mit der Berertice, des jüdischen Königs Agxippa Schwester, zu erhalten.' Nun wurde also die Eintheilung in pontus Galaticus, Galatien, Poncus Lappadocius, Cappadocien, und ponrus Polemonjacus, die eigentliche Landschaft Pontns, gewöhnlich. Um solchem nach alle Verwirrung Zu . vermeiden. muß man das Königreich Pontus von / der Landschaft Pontus, und diese wieder von der Provinz, unterscheiden. Städte; Amisus (Samsoun), eine Kolonie der Athener; pharnacia, ehemals Cerasus, das Dm - terland der Kirsche; Trapezus (Trebisond), eine machr > tige Handelsstadt; insgesamt an der Küste. Dt Mittellande Lomana poncica; 2lmasea Amasieh), die Vaterstadt des Stt'abo und die ehemalige Rem denz der politischen Könige; ^leocasarea (Nickesar); Sedastopous (Giwas); Zela (Zile). An der M"m düng des Thermodon (Thei'me) war Temisc^^ der Hauptsitz der Amazonen. C. Die Provinz Cilicia. Gränzen: Diese Provinz begriff die Länder, welche unter dem Taurusgebirge am mittelländischen.

3. Lehrbuch der Geographie - S. X

1827 - Erfurt : Keyser
X Vorrede. Frankreichs Größe, und könnten eben so bequem von Einem Volke und Staate eingenommen fei;«, mit allscü riaer leichter Cvmmunication; nicht aber so Neuholland, Südamerika, Nordamerika, Afrika, die daher als Feftlande lind Welttheile gelten. Ein Maaßstab für Provinzen werde Böhmen, etwa 1000 O,M. und quadratisch; für klei- nere eine gut arrondirte Provinz des Vaterlandes rc. l> ) Von Flüssen, mit Berücksichtigung ihres Gebietes, diene in Europa der größte Deutsche Fluß, der Rhein, Zur Vergleichung; wobei er und die noch größeren als Hauptströme — die geringeren, aber immer noch zur na- türlichen Schifffahrt geeigneten, bis zum kleinsten Deut- schen Hauptflusse (d. h. sich unmittelbar ins Meer ergie- ßende), die Weser und ihres Gleichen, dann als Ströme zweiten Ranges gelten mögen. So verhalten sich unge- fähr Wolga, Donau, Dnjeper, Dwina, Don (mit Do- necz oder Donetsch), Pctschora, Ural, zum Rbein, wie 5, 3, 2, i§, i\, i, 1 : 1 ; aber Weichsel, Elbe ;c. wie 4, Z. c) Von Gebirgen mögen die scharf abgeschnittenen Pyre- näen zur Vergleichung dienen, d) Für Berge etwa der Vesuv und Brocken, und ein größerer auch isolirter, z. B. Aetna, P i k von T e n e r i f fa. e) Für Meere die Ostsee, Adrialisches oder Kaspisches Meer. O Für Städte am liebsten die Hauptstadt des Landes und der eigenen Provinz, g) Für Entfernungen eine gerade Hauptstraße, z. B. von Paris nach Frankfurt a. M., von Wien nach Prag, von Berlin nach Breslau, von Paris nach Moskau, von Petersburg nach Afow oder Astrachan. Ji) Für Bevölkerung ein Staat mittlerer Größe, z. B. Preußen, Spanien. — Und diese Vergleichung eines Maaßstabes führe man wirklich in leichten Umrissen durch, auf Karren, Entwürfen w.

4. Lehrbuch der Geographie - S. 151

1827 - Erfurt : Keyser
Zweiter Abschnitt. Ii. Festland der Alpen. 4. Deutschland. 151 rhein zu. Bei Basel kömmt er auf Deutschen Boden, und fließt dann nördlich zwischen Frankreich, Baden und Rheinbaiern, nordwestl. durch Rheinpreußen, hierauf durch die Niederlande und endlich mit 5 Armen in die Nordsee. Die ganze Lange seines Laufs betragt von Basel bis Wesel 9lj Ml., die Breite wechselt; von Mainz bis Bingen wachst sie bis auf 1600 F., bei Koblenz betragt sie nur 960 F., zwi- schen Bonn und Cöln 1300 F. Die Tiefe wechselt eben so von 3 bis 30 F.; schiffbar wird er schon bei Chur in der,Schweiz. Bis zur Mündung der Mosel heißt ec Mittelrhein, und liegt bis hierher zwar in einem geräumigen Thale, ist aber doch vom Gebirgslande, dem Schwarz - und Odenwalde begleitet. Von Bingen bis Koblenz ist eine Thalenge, von hier an aber gemischtes Terrain, bis er bei Andernach in das offene Niederland tritt. Oberhalb der Stadt St. Goar ist die St. Goarbank, wo die Schiffe Gefahr laufen zu stranden. Von Basel bis Breisach hat der Strom an 60 Inseln. Sein Stromgebiet ist unter allen in Deutschland das größte, denn cs umfaßt an 4700 Q.m. Brücken: bei Straßburg, Mannheim, Mainz (von 1400 F.), Cob- lenz, Cöln, Neuwied, Düsseldorf, Duisburg, Wesel u. a. a. O. Nebenflüsse des Rheins rechts: 1) Die Wutach, Q. auf dem Schwarzwalde, Mdg. oberhalb Waldöhut; nicht schiffbar. Paßartiges Thal, S. 143 Nr. 27. 2) Der Wiesen, Q. auf dem Schwarzwalde, Mdg. unter- halb Basel; nicht schiffbar. 3) Die Elz mit dem Treisam, Q. auf dem Schwarzwalde, Mdg. westlich von Mahlberg; nicht schiffbar. 4) Die Kin- zing mit der Schütter, O.. auf dem Schwarzwalde, Mdg. bei Kehl; nicht schiffbar. 5) Die Rench entsteht aus mehreren Waldbächcn des Schwarz- waldes. Mdg. zwischen Lichtenau und Bischoffsheim; nicht schiffbar. 6) Die Murg entsteht aus zwei'quellen aus dem Kniebis, Mdg. bei Plittersdorf; nicht schiffbar. 7) Die Pfinz, Q. nördlich von Pforzheim, Mdg. unweit Philippsburg; nicht schiffbar. 8) Die Salza (Saalbach) Vereinigung mehrerer Bäche, Mdg. unterhalb Philippsburg. Alle diese kleinen Flüsse haben hölzerne Brücken und viele Führten. 9) Der Steckar, Q. auf dem Schwarzwalde, östlich von Villingcn, nördl. Bogcnlauf durch Wirtemberg und Baden, Mdg. bei Mannheim (Paßart. Thal S. 143 Nr. 27). Brük- ken: oberhalb Rothenburg 7, dann bei Rothenburg, Tübingen, Tenz. lingen, Nürtingen, Plochingen, Eßlingen, Untertürkyeim, Kannstadt, Lau- fen, Heilbronn, Heidelberg, Mannheim (Schiffbrücken) u. a. a. O. Nebenflüffe des Neckar rechts sind die Fils, Rems, der Kocher und die Jaxt; links die Ems und die Stag old. 10) Der Main entsteht aus dem Weißen und dem Rothen Main; Q. des ersteren der Ochscnkopf auf dem Fichtelgebirge, des letzter» oberhalb Kreußen in Baiern. Vereini- gung beider unterhalb Kulmbach in Baiern; westl. Lauf bis Mainz zur Mdg. , schiffbar schon oberhalb der Mdg. der Regnitz, flößbar noch höher. Breite 300 bis 500 F. Meistens von sanften Anhöhen begrenzt; von Würz- burg bis Obernburg steile felsige User; von Aschaffenburg fließt er fast in einer Fläche. Wegen seiner großen Bogen eignet er sich nicht zu einer Ver- theidigungslinie. Marienburg, Würzburg gegenüber, ist der einzige feste Punkt. Brücken: bei Hallstadt, Eltmann, Schweinfurt, Schwarzach, Kitzingen, Ochsenfurt, Würz bürg, Aschaffenburg, Offellbach, Frank- furt. Er nimmt auf, links: a) die Rcdnitz oder Regnitz entsteht aus der Fränkischen und Schwäbischen Rezat; schiffbar bei Forchheim, nördl.

5. Lehrbuch der Geographie - S. 83

1827 - Erfurt : Keyser
Zweiter Abschnitt. Ii. Festland der Alpen. 1. Frankreich. 83 von S. nach N. 1) Das Thal der Jsere, als Straße von Grenoble bis Conflans. L) Der Paß des Echelles, Haupt« und Kunststraße von Lyon nach Turin durch eine Felsenenge und durch zwei Schanzen (Echelles) vertheidiget. c) Der Iura oder Leberberg. Das Rhonethal trennt von Genf an dieses Gebirge von den Savoyeralpen. Unterhalb Genf beginnt es an der rechten Seite der Rhone, und zieht sich zum Theil nach den Vogesen, zum Theil in die Schweiz bis an den Rhein hinauf, und trennt die Depar- tements des Ain / Doubs und des Iura von der Schweiz. Es ist 35 Ml. lang, und 3 bis 8 Ml. breit, doch nirgends so hoch, als die Alpen. Seine Nebenzüge und Zweige sind mit den Hauptzügen gleichlaufend, deshalb die vielen Parallel- und die wenigen Querthäler. Der höchste Theil des Ge- birges ist der südliche, rauh und waldig ist der nordöstliche, felsig ist das Gebirge am Rhein und an der Aar. Südöstlich von Besancon heißt auch ein Theil dieses Gebirges Mt. Laum.ond. Wohl zu unterscheiden ist vom Iura der Iorat oder Iurtenberg, welches eine Fortsetzung des Jura am nördlichen Ende des Genfer Sees zwischen Lausanne und Uverdun ist. In militärischer Rücksicht ist der Iura nicht so präparirt, als die Vogesen und Ardennen; man findet wenig Forts, und nur die Festung Besancon ist wichtig. Alle Straßen, selbst die Gebirgsstraßen, sind chausseeartig. Das Iouxthal ist besonders merkwürdig, weil cs alle Eigenheiten des Iura in sich schließt. Sonst ist das Gebirge für Infanterie überall practicabel. Die höchsten Spitzen sind in der Schweiz, als der Dole, 5260 Fuß hoch; der Mont tendre, 5376 Fuß. Merkwürdig ist der pierre pertuise, der durchbrochene Berg, welcher zugleich einen Paß in den Canton Solo- thurn bildet, wahrscheinlich ein Werk der Römer. Pässe über den Iura, in der Lage von Süden nach Norden: 1) Die Rhoneklause (l’écluse), Straße vvn Lyon nach Genf. 2) Dre Doubsklause (l'écluse de Pontarlier), Hauptstraße nach Besancon. d) Die Voge sen (Wasgaugebirge). Sie trennen sich in der Gegend von Altkirch und Befort vom Iura, ziehen sich fast parallel mit dem Rheine in nördlicher Richtung bis nach Deutschland hinein, und fallen dann sanft gegen den Rhein hin ab. Sie sind 41 Ml. lang, 3 bis 9 Ml. breit, stark bewaldet, und haben an der Oft- und Südseite auch viele Wein- berge. Zwischen Rhein und Mosel gelegen, senden sie auch alle ihre Wasser dahin ab. Die Hauptstraßen durch die oft steilen und felsigen Thäler, von Straßburg und Basel nach Paris, haben besonders südlich beschwerliche Sei- tenverbindungen. Einige der höchsten Spitzen der Vogesen von S. nach W. sind folgende: Der Bo Ich von Lüre, 3614 F'., der Elsaßbolch, 4000 F., der Dolch von Sulz, der höchste Punkt, 4515 F., der Haut d’Honec, 4128 F., der Donnersberg, 2484 F. rc. Pässe über die Vogesen, und zwar in der Lage von S. nach N.: 1) Der Paß von Befort, Vereinigungspunkt der Kunststraßen von Straßburg, Basel und Biel nach Besancon, Epinal und Vesoul. 2) Der Paß am Elsaß- bolch, Straße von Befort nach Nancy. 3) An der Moselquelle, Straße nach Nancy. 4) Von St. Die oder Kaisersberg, Kunststraße von Colmar nach Nancy. 5) Von 3t. Marie aux Mines (Markirch) Kunststraße nach Nancy. 6) Von Schirm eck oder Mutzig, Kunststraße von Straßburg nach Naon. 7) Von Zabern, Hauptstraße von Straß- burg nach Paris. 8) Von Bitsch, von Hagenau über die Festung Bitsch nach Sarguemines. e) Die Ardennen. Sie sind eigentlich - eine Fortsetzung der beiden Lothringischen Landrücken auf beiden Seiten der obern Maas, und fangen 6 *.

6. Lehrbuch der Geographie - S. 130

1827 - Erfurt : Keyser
130 It. Reine Geographie. zwischen Dakern und Böhmen, zuerst südwestl. bis gegen Linz, dann nordwests. zur Quelle der Mies, südwestl. von Tachau in Böhmen, bis zur Eger, wa er mit dem Fichtelgebirge in Verbindung tritt, 39 Ml. lang, 4 bis 8 Ml. breit. Seine größte Masse ist in Böhmen, der Rücken aber abwechselnd in Oesterreich, Böhmen und Baiern. Am höchsten ist dieser an der Quelle der Moldau bei Winterberg in Böhmen, wo er die Höhe des Riesengebirges er- reicht, dieses aber an Wildheit übertrifft. Das ganze Gebirge ist ein groß- ßer Nadelholzwald, rauh, mit vielen steilen Klippen, Felsenspitzcn, Abgrün- den rc. Besonders steil sind die Abfalle nach Oesterreich und Baiern. Die Thäler sind sumpfig, die gebahnten Wege selten, und Bären und Wölfe Hausen noch hier. Der nördliche Theil nach der oberen Eger heißt der Kaiserwald. Außerdem haben noch einzelne Hauptzweige des Gebirges besondere Namen, als: das Regen ge birge, zwischen dem Regen und der Donau, der Brodywald, der Lissiwald, das Wildgebirge in Oesterreich, der Greinerwald ebendas., der Baierwald. Der Arber ist 4471 F., der Heidelberg 3640 F., der Dreisesselsberg, rechts der obern Moldau, 2896 F. hoch. An der Quelle der Saale, Eger, Naab und des Mains verbindet den Döhmerwald mit dem Erzgebirge durch niedrige Zwischenzüge 10) das Fichtelgebirge, dessen Hauptzug sich ganz um die obere Eger bis nach Hohenberg wendet und ein großes Thal, den oberen Eger- kessel, bildet, in welchen rechts die Eger und Rösla fließt. Es gehört Baiern ganz an, trennt das nördliche vom südlichen Deutschland, ist von W. nach O. etwa 7 Ml. breit, und von S. nach N. 5 Ml. lang, mit Fichten be- rvachsen und bis auf die höchsten Punkte angebauet. Die Hauptmasse besteht aus Granit, westl. gegen die Rcgnitz hin aber aus Kalkstein. Merkwürdig ist auf dem Schloßberge der Fichtelsee. Der westliche Theil des Gebirges ist der höchste, der südöstliche der niedrigste. Fast in der Mitte von Deutsch- land liegend, ist es als der Centralpunkt aller deutschen Gebirge anzusehen; denn nicht nur das Erzgebirge und der Böhmerwald, sondern auch der Thü- ringerwald und das Rhönegebirge stehen durch verschiedene Zwischenzüge mit demselben in Verbindung. Als solche Ccntralmaffe ist es an sich zwar nicht höher als die anliegenden Gebirge, sendet aber Flüsse nach allen Seiten hin, und wird von den Flußgebieten der Saale, Eger, Naab und des Mains cingeschlossen. Die höchsten Berge sind: der Koffein, südlich von Wunsiedel, 3204 F. ; der Ochsenkopf, 3308 F.; der Schneeberg, 3366 F.; der große Waldstein, 3045 F. hoch. Uebrigens scheint das ganze Gebirge mehrere ge- waltsame Veränderungen erlitten zu haben, welches die vielen über einander gehäuften Trümmer vom Fuße an bis zur Spitze beweisen; doch ist es bei weitem nicht so wild als der Böhmerwald. 11) Der Lhüringerwald gehört ebenfalls zu den Grenzgebirgen zwischen Ober- und Niederdeutschland, und wird zwischen Hof und Steinach in Baiern mit dem nordwestl. Fuße des Fichtelgebirges verbunden, und zieht sich in nordwestl. Richtung bis an die mittlere Werra bei Vach, Berka, Gerstungcn, und die Mdg. der Hörscl unterhalb Eisenach. Südwestl. reicht sein Fuß bis an die obere Werra, von Bach aufwärts bis Eisfeld, dann in der Linie über Neustadt, Kronach rc. längs der obern Saale aufwärts bis Hof. Demnach ist das Gebirge 21 Ml. lang und 3 bis 6 Ml. breit. Der südöstlichste, einige hundert Fuß niedrigere Theil im Reußischrn heißt der Frankenwald, der etwa 4 Ml. lang ist; gegenüber, jenseits der Saale, ist der Saalwald. Der immer wellenförmige Rücken steigt vom Frankenwalde auf bis zur Quelle der Werra, geht dann zum 1313 F. hoh. Schnrekopf bei Zella- senkt sich hierauf lief, um zum 2947 F. hohen

7. Lehrbuch der Geographie - S. 134

1827 - Erfurt : Keyser
134 Iv. Reine Geographie. des Teutoburger Waldes, der Uebergang des wellenförmigen Hügelterrains in den Landhorizont, heißt die Senne, ähnlich der Lüneburger Heide. Hier wurden im Zojährigen Kriege 1640 die Schweden von dem Kaiser!. General Hatzfeld geschlagen; auch war hier der Schauplatz der berühmten Schlacht zwischen den Römern und Deutschen unter ihrem Anführer Herr- mann, 9 I. n. Ehr. Oestliche Zweige des Teutoburger Waldes stehen mit dem Wesergebirge in Verbindung, und die ganze Gegend ist Gebirgsland mit zwar engen, doch nicht beschwerlichen Wegen. Li) Ein sich nur wenig erhebender und 16 Meilen langer Höhenzug, die Haar oder der Haarstrang, zieht sich in westlicher Richtung von der Egge aus zwischen der Lippe und Ruhr hin, und verflacht sich nach und nach gegen die Niederlande und nördlich gegen die Lippe, welche er nicht erreicht: schroff und felsig aber tritt er gegen die Mönne und Ruhr. Er ist nicht stark bewaldet, und seine höchsten Punkte sind nicht über 700 Fuß. Südlich von Dortmund heißt er Aardey und bildet hier einen großen Wald. 22) Am linken Weserufcr und gleichlaufend mit dem nordwestlichen Zuge des Teutoburger Waldes zieht sich westlich durch das Mindensche und Os- nabrücksche bis an die Hase die Mindensche Bergkette, etwa 9 Ml. lang, 1 — 2 Ml. breit, und höchstens 900 F. hoch. Sie ist fast immer yüt dichtem Buschwerk und Haidekraut bewachsen, nicht selten rauh und steil, und bildet auf die Art oft bedeutende Terrainhindernisse. Etwa 200 bis 300 Schritt vom linken Weserufer fallt diese Bergkette mit dem steilen Wittekindsberge ab, und bildet so die Westphalische Pforte (porta West- phalica) Die Anwohner bezeichnen die einzelnen Abschnitte des Gebirges mir besonderen Namen: yls:Wichengebirge, Lübkjsche, Kappelsche und Bramsche Berge. So weit die nördlichen Züge. Kehren wir wieder zum Deutschen Cen- tralpunkte, dem Fichtelbcrge zurück, und verfolgen von hier aus die südli- chen Züge: so stoßen wir zuerst auf 23) den Fränkischen Landrücken, welcher sich in einem südlichen Bogen um die Rednitz herum zwischen der Faxt und Wernitz, als Theil der großen Europäischen Wasserscheide, bis nach Cllwangen und Bopsingen zieht. Er har viele steile Thäler und felsige Vertiefungen mit beschwerlichen Päs- sen. Ein nordwestlicher Seitenzug von ihm auf der linken Seite des Mains unh der Rednitz heißt der Steigerwald, zwischen Bamberg und Kitzin- gen, an welchen sich gegen Westen 24) der Odenwald anschließt, zwischen dem Main und niedern Neckar, nicht ganz bis an den Rhein, 9 Ml. lang und 5 — 6 Ml. breit. Auf der linken Seite des Main hat er eine ähnliche Lage, wie der Tau- nus auf der rechten. Ihm gegenüber liegen die Deutschen Vogesen. Er gehört zu Deutschlands Mittelgebirgen, ist ziemlich rauh und stark bewaldet, hat aber sonst keinen wilden Charakter; die Thäler sind meist geräumig und" bebauet. Südlich trennt ihn der Neckar vom Schwarzwalde, südwestlich hängt er durch Bergterrain mit der rauhen Alp zusammen, und legt sich so zwischen die Heiden großen Communicationcn welche vom Main nach den Donaugegcnden gehen. Westlich nach den» Rhein zu ist er in seinen Abfäl- len steil, noch steiler ain Main und Neckar, östl fast gar nicht. Nach al- len Seiten hin ist der Odenwald mit Wegen durchschnitten, deren Gebrauch aber bei der thon- und lehmhaltigen Erddecke für alle Truppengattungen pre- kär ist. Am westlichen Ende zieht sich, etwa 6 Ml. lang, die bekannte Bergstraße hin. Der höchste Berg, der Felsberg, ist 2000 F. hoch. Der Melibocus ist nur 1750 F. hoch, fallt aber mehr in die Augen, weil er steil in die Rbeinebenc abfällt. Dicht am Neckar liegen noch Hö- hstt von 1000 — 1400 F.

8. Lehrbuch der Geographie - S. 125

1827 - Erfurt : Keyser
Zweiter Abschnitt. Ii. Festland der Alpen. 3. Schweiz. 125 Dadurch entstand eine Mischung mehrerer Völkerschaften, unter welchen der Deutsche Stamm noch jetzt der vorherrschende ist. Treu haben die Schweizer, 1,(860,000 Köpfe stark, ihren ur- sprünglichen und eigenthümlichen Charakter behalten, mit dem sie un- erschütterlich an ihrem Vaterlande und den Gewohnheiten ihrer Vor- fahren hangen; auch haben sie sich von alten Zeiten her den Ruhm der Treue und Redlichkeit erworben, so wie man ihnen in jeder Hin- sicht Muth, Tapferkeit und hohe Vaterlandsliebe zugestehen muß; da- her es auch Könige und Fürsten nicht unter ihrer Würde hielten, sich mit einer Leibwache aus diesem biederen Deutschen Volke zu umgeben. Doch sind unter den Schweizern der verschiedenen Kantone auch man- cherlei Unterschiede; und der Einfluß der jüngsten Zeit, so wie die mannichfachen Berührungen mit dem Auslande, haben eben nicht sehr vortheilhast auf ihren Charakter gewirkt, und mancher hat jetzt die Merkzeichen des erhabenen Alpenlandes, Biederkeit und Freisinn, ganz verloren. Oft findet sich bei ihnen eine unvertilgbare Sehnsucht nach ihrem Vaterlande (das Heimweh), so daß sie zuweilen krank werden, und nur erst nach der Heimreise wieder genesen. « 4. Deutschland. 1. Name, Lage, Größe. Das heutige Deutschland, ehemals von den Römern Germa- nia genannt, liegt zwischen dem 46 Gr. 18 Min. und 54 Gr. 30 Min. der nördl. Br., und zwischen dem 21 Gr. 30 Min. und 37 Gr. 20 Min. der Lange, hat von Norden nach Süden eine Ausdehnung von 150, von Osten nach Westen von 190 Meilen, umfaßt in seiner- natürlichen Begrenzung auch die Schweiz und die Niederlande mit, und hat mit diesen Landern einen Flachenraum von 13,637 Q. M-, ohne dieselben 11,664 Q. M. Ueberall hat cs natürliche Grenzen, denn gegen Westen wird es durch den Jura, den Lothringischen Land- rücken und die Ardennen von Frankreich getrennt; gegen Süden schei- det es die große Alpenwand von Italien und der Türkei, und die Fort- setzung der an der Donau endenden Steierschen Alpen von Ungarn. In O. trennt es ein Arm der Karpathen ebenfalls von Ungarn, und ein nördlich ziehender Karpathenarm , der W e i ch sc l r ü ck en genannt, der an der Ostsee unter dem 36stcn Langengrade endet, von Polen. Endlich gegen N. bildet die Ostsee, daö Kattegat und die Nordsee seine natürliche Begrenzung. 2. Oberfläche, Boden. Deutschlands Boden ist sehr verschieden. Der südliche Theil hat viele Gebirge, der nördliche mehr Ebenen, die nur durch Hügel unterbrochen werden. Die Gebirge sind theils selbst Alpen (Tyroler, Salzburger rc.), oder^stehen doch mit ihnen in genauer Verbindung; theils stehen sie auch mit den Karpathen im Zusammenhänge. Theile davon sind die Sudeten, das Mährische Gebirge, der Böhmer Wald, das Fichtelgebirge, der Schwarzwald, das Lausitzer- und Erzgebirge, der

9. Lehrbuch der Geographie - S. 148

1827 - Erfurt : Keyser
148 Iv. Reine Geographie. 8. Hauptflüsse mit den Nebenflüssen und Uebergangen. Deutschland zahlt an 500 Flüsse, von denen 60 schiffbar sind. Die Hauptflüsse heißen: Donau, Maas, Rhein, Weser Elbe, Oder. A. Flüsse der südöstlichen und südlichen Abdachung. Die Donau. Quelle auf dem Rücken des Schwarzwaldes aus zwei Bachen, der Vrigach und Br ege, welche sich am Fuße des Schwarzwaldes bei Donaueschingen, wo sich eine etwas offene Strecke gebildet hat, vereinigen und von hier an Donau heißen. Sie fließt durch Wirtemberg, Baiern und Oesterreich, und verlaßt Deutschland bei Presburg, fließt dann weiter durch Ungarn und die Türkei ins Schwarze Meer. Bis Ofen wird die Schifffahrt durch Klippen und reißenden Strom oft erschwert, von Ulm an ist dies weniger der Fall. Sie ist (so weit sie uns hier angeht) 400 — 2000 F. breit, und in Deutschland 132 Ml. lang. So lange der Strom dicht an dem südlichen Fuße der rauhen Alp hinstreicht, geht er immer zwischen schroffen und felsigen Höhen. Erst bei Munderkingen, und mehr noch bei Ulm, öffnet sich das Thal, welches im Ganzen um einige Fuß höher liegt, als das Rheinthal, so daß Oberschwaben und Oberbaiern eine hohe Land- masse bilden. Anfangs sind die User flach, und im Wirtembergischen ist der linke Thalrand vorherrschend; in Baiern abwechselnd, bald der reckte, bald der linke; in Oesterreich sind die Ufer oft steil und felsig. Im Kriege ist der Besitz des linken Ufers besonders wichtig, weil es herrscht und bequeme Uebergange auf das rechte darbietet. Das Deut- sche und zugleich obere Gebiet der Donau umfaßt mehr als 2200 Q. M. — Brücken: bis Ulm 34, dann bei Ulm,' Thalfingen, Elchingen, Günzburg, Lauingen, Dillingen, Hochstedt, M ü n st er, Donauwörth, Neuburg, Ingolstadt, Neustadt, Regensburg, Donaustauf, Straubing, Passau, Linz, Wien u. a. a. O. Presburg, fliegende. Donaueschingen und Ulm sind die wichtigsten Communicationspunkte. Nebenflüsse der Donau, links: Außer der kleineren Blau bei Ulm, und der Brenz bei Lauingen, 1) die Wernitz, Qu. auf dem Fränkischen Landrücken bei Frankenau, Mund, bei Donauwörth, 15 Ml. lang; nicht schiffbar. Brücken: bei Oettingen, Holzkirch, Haarburg, Donauwörth. 2) Die Altmühl, Qu. auf dem Fränkischen Landrücken bei dem Dorse Hornau, fließt südösti. durch Baiern, bei Kellheim in die Donau, 27 Ml. lang; nicht schiffbar. Brücken: bei Eichstädt, Kunting, Weilengries. Z) Die Naab, Qu. auf dem Fichtelgebirge, als Waldnaab, Münd. 1 Ml. von Regensburg; 2z Ml. lang, nicht schiffbar; nirgends bequeme Uebergange. Brücken: bei Wernbcrg, Naabburg, Schwarzenfeld, Schwandorf, Kalmünz, Ettershauscn ; rechts fließt in die Naab die B i l s. 4) Der Regen, Qu. auf dem Böhmerwalde, aus dem Schwarzen und Weißen Regen, die bei Kotzing zusammenfließen; Münd. bei Negensburg; 22 Ml. lang, nicht schiffbar. Brücken: bei Cham, Noding, Nittenau, Stadt am Hof. 5) Die March (Morawa), Qu. der Glatzer Schnee- berg der Sudeten, südl. Lauf durch Mähren und Oesterreich, Mündung bei Preßburg; 47 Ml. lang, schiffbar bei Göding. Brücken: fünf ober- halb Ollmütz, dann bei Ollmütz, Chropin, Kremfir, Nagapedl, Hradisch,

10. Lehrbuch der Geographie - S. 135

1827 - Erfurt : Keyser
Zweiter Abschnitt. Ii. Festland der Alpen. 4. Deutschland. 135 25) Die rauhe Alp (Schwäbische) schließt sich in der Gegend von Ellwangen und Bopsingen an den Fränkischen Landrücken an, erhebt sich an der rechten Seite des obern Neckar, und dehnt sich südwestl. bis zur Qu. der Donau, etwa 20 Ml. lang und 6 — 7 Ml. breit. Es ist ein rauhes, steiniges, besonders wasserarmes, wenig angebautes Gebirge, voll steiler Abstürze, tiefer Höhlen (Nebelloch, Friedrichshöhle, Sibyllenloch) und Erd- fälle; auch zeichnet es sich durch eine allgemeine Abplattung aus. Es zer- fällt in zwei Theile, das Aalbuch und der Hart. Das erstere, der nord- östlichste Theil, No. von Weißenstein und Hcidenheim, 2180 F. hoch, ist sehr fruchtbar, und hat Laubhclz, Obstbau und Getreidefelder. Ein anderer Lheil heißt auch das Hochgesträß, von den Spuren einer alten Römischen Militärstraße so genannt. Der Roßberg bei Göningen, 3829 F. hoch, ist seine höchste Spitze. 26) Der Schwarzwald hängt durch einen hohen, wellenförmigen Raum zwischen den Quellen des Neckar und der Donau mit der rauhen Alp zusammen, und zieht sich, fast parallel mit dem Rhein südwestl. bis an demselben, und nordöstl. bis an den niedern Neckar bei Heidelberg, in einer Länge von 28, und in einer Breite von 5 — 8 Ml. Sein westlicher Fuß bleibt 1t| — 2 Ml. vom Rheine entfernt; die östl. Abfälle reichen bis zum Neckar. Das ganze Ge- birge, classischer militärischer Boden, ist Urgebirge, sein Gerippe durchaus Granit und Gneis. Der Bergbau liefert Eisen, Blei, Kupfer und etwas Silber. Biel Bauholz wird zum Rhein hinab geflößt. Seine größte Höhe erreicht der Schwarzwald bei der Quelle des Wiesen (Nebenfl. des Rheins), wo der 4670 F. hohe Feldbcrg, der 4353 F. hohe Belchen, der 3900 F. hohe Kandel und der Kniebis, ein Paßbcrg, der Paß selbst 2560 F. hoch, sich finden, deren Gipfel den größten Lheil des Jahres mit Schnee bedeckt sind. Sonst theilt man noch den Schwarzwald, weil die Höhe der ganzen Gebirgsmasse von S. nach N. abnimmt, in den obern von 3000 —4300, den mittleren von 2500 — 3000 F. und den unteren von 1500 — 2000 F. Der obere Schwarzwald ist rauher und weniger bevölkert als die anderen Lheile, obwohl keine freie Fclsnatur sichtbar. Im mittleren Schwarzwalde finden sich die militärisch wichtigen Lhäler der Kinzig, Rench und Murg; durch ihn führen die Hauptstraßen; der untere ist bebauet, und hat auch viele Fahrstraßen und selbst Weinbau. 27) Die Algauer Alpen. Zwischen dem Wodensee und der oberen Donau fällt der Schwarzwald in einen sehr breiten, aber nicht hohen Land- rücken ab, und schließt sich als ein Lheil der großen Europäischen Wasser- scheide an die Algauer Alpen an. Diese lagern sich im südlichen Schwa- den, Baiern und im nördl. Lyrol, ziehen sich um den Bodcnsce herum, und gehen alsdann in südlicher Richtung zwischen dem obern Inn und Rhein zu den Graubündtcr Alpen. Der Hauptrücken hat mehrere Gletscher. Dre höchsten Spitzen sind der Arlberg, 10,000 F., der Hochvogel, 9320 F., die Zugspitze (zwischen Inn und Lech) 8006 F. hoch. Mit den Graubündtcr und den Rhätischen Alpen schließt sich der ganze südliche Zug der Deutschen Gebirge wieder an den St. Gotthard an. Von der Südwestseite aber erhält Deutschland noch einige Zweige von Französi- schen Gebirgen, d i. die nördliche Fortsetzung der Vogesen und Ar den« nen jenseit des Rheins. Dahin gehören: 28) Der Hundsrück (vielleicht von einer Eolonie Hunnen so ge- nannt), welcher zwischen den Quellen der Nahe und Blies mit den Voge- sen zusammenhängt, und sich als dicht bewaldetes Gebirge, (Sohnwald) zwischen der Mosel, Nahe und Rhein, 5 Ml. lang und 3 Ml. breit, aus- dehnt. Der westliche Theil heißt der hohe Wald. Die höchsten Punkte
   bis 10 von 12 weiter»  »»
12 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 12 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 1
6 0
7 0
8 4
9 0
10 1
11 1
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 2
18 7
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 1
39 0
40 2
41 0
42 0
43 0
44 1
45 1
46 0
47 0
48 0
49 2

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 3
4 0
5 6
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 1
15 0
16 2
17 0
18 4
19 0
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 4
49 6
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 2
58 0
59 0
60 0
61 1
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 1
70 4
71 1
72 0
73 3
74 0
75 0
76 1
77 0
78 1
79 0
80 3
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 1
92 2
93 3
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 230
1 6
2 8
3 60
4 3
5 119
6 62
7 18
8 37
9 27
10 20
11 28
12 70
13 11
14 32
15 3
16 15
17 39
18 7
19 45
20 13
21 8
22 2
23 18
24 36
25 180
26 23
27 46
28 17
29 82
30 19
31 27
32 25
33 104
34 29
35 6
36 24
37 2
38 19
39 149
40 7
41 8
42 12
43 106
44 12
45 48
46 29
47 104
48 5
49 4
50 56
51 26
52 29
53 69
54 3
55 13
56 10
57 18
58 13
59 117
60 96
61 20
62 336
63 61
64 74
65 37
66 29
67 6
68 21
69 128
70 36
71 4
72 38
73 3
74 84
75 42
76 11
77 7
78 18
79 6
80 22
81 161
82 67
83 31
84 6
85 11
86 35
87 87
88 20
89 48
90 48
91 124
92 395
93 25
94 79
95 34
96 118
97 59
98 54
99 40
100 74
101 8
102 61
103 15
104 15
105 21
106 28
107 44
108 18
109 35
110 93
111 18
112 41
113 21
114 69
115 129
116 32
117 13
118 1
119 100
120 90
121 60
122 19
123 69
124 55
125 45
126 2
127 113
128 13
129 41
130 30
131 81
132 4
133 49
134 19
135 15
136 82
137 12
138 69
139 12
140 61
141 4
142 338
143 54
144 11
145 52
146 58
147 22
148 1
149 189
150 4
151 2
152 58
153 60
154 40
155 44
156 22
157 11
158 1
159 29
160 129
161 49
162 160
163 54
164 30
165 36
166 101
167 39
168 47
169 60
170 36
171 5
172 40
173 416
174 33
175 339
176 11
177 251
178 25
179 79
180 38
181 138
182 70
183 237
184 36
185 16
186 21
187 15
188 21
189 3
190 1
191 13
192 19
193 68
194 12
195 21
196 106
197 33
198 9
199 104